Freitag, 30. November 2012
Bratapfel-Punsch Marmelade
Mit dieser Marmelade fühl ich mich schon beim Frühstück wie am Christkindlmarkt... Super auch auf Waffeln, im Joghurt oder Vanilleeis!
Zutaten für etwa vier bis fünf Gläser
1 kg geschälte und gewürfelte Äpfel
750 g Gelierzucker
rund 100 g Rosinen in Rum eingelegt
Rum, je nach Geschmack
1/2 Packung Bratapfelgewürz von Johanna Maier (gibts bei Spar)
Äpfel mit Gelierzucker vermischen, Rosinen und Bratapfelgewürz hinzufügen, mit etwas Rum aufgießen (ich habe reichlich genommen) und auf ganz kleiner Flamme rund eine halbe Stunde einkochen lassen. In mit Rum ausgespülten Gläsern abfüllen und gut verschließen.
Freitag, 23. November 2012
Pissaladiére (Provenzialischer Zwiebel Sardellen Kuchen)
Bei diesem grauen Novemberwetter darf man sich ruhig mal einen Hauch Provence ins Wohnzimmer holen. Das Rezept stammt aus dem wunderschönen Kochbuch "Bienvenue in der Landhausküche" und ist für Sardellenliebhaber ein toller Tip!
40g Butter
5 EL Olivenöl
750 g Zwiebel
Thymian oder Rosmarin
Ein Glas Sardellen
1 Glas schwarze, kernlose Oliven
Ein Würfel Germ
250 g Mehl
Salz
Aus einem halben Würfel Germ mit einem Achtel Liter lauwarmen Wasser ein Dampfl bereiten, nach zehn Minuten mit gesiebten Mehl und drei Löffel Öl und Salz verkneten. Etwa eine Stunde rasten lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel in sehr feine Ringe schneiden, mit einem Löffel Olivenöl und der Butter mit reichlich Tymian oder Rosmarin gut andünsten bis sie ganz weich aber nicht braun sind. Ofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen.
Teig sorgfältig auf einem gefetteten Blech ausrollen und mit etwas Olivenöl bestreichen. Zwiebel großzügig darauf verteilen und Sardellen in einem Karomuster darauf verteilen. Oliven zwischendrin reinsetzen und für zwanzig Minuten backen. Passt ausgezeichnet zu einem schönen Ruccolasalat, wir haben unseren mit süßen Granatapfelkernen und - Dressing serviert, eine tolle Kombination!
Tarte Tartin Versuch Nummer Zwei
Meine Nemesis ist offensichtlich eine Tarte Tartin - wieder nichts und dabei saßen sechs hungrige Tester am Tisch :-(
Versuch Nummer zwei nach Julia Child und dieses Mal in der Stielkasserolle gemacht. Gebäck blieb dieses Mal zwar bis zum Servieren in Form aber leider wieder keine karamellisierte Kruste und beim Servieren hieß es dann:"Wieviele Schöpfer Tarte wollt Ihr?"
Nun gut, werde es sicher nochmal probieren, allerdings mit einem neuen Rezept... To be continued!
Gefülltes Gansl auf Altwiener Art
Martini ist zwar schon vorbei aber einmal im Jahr muss es halt doch ein Gansl sein. Dieses Jahr haben wir uns selbst an den Vogel gewagt - mit Erfolg. Passend zu den Wiener Kuchlgschichtn ein Wiener Rezept, reicht am besten für vier Leute, bei uns waren es sechs nicht so große Esser und es ist sich auch noch knapp ausgegangen!
1 bratfertiges Gansl mit rund 3,5 Kilo
4 alte Semmerl (oder Knödelbrot)
2 Zwiebel
Petersilie
Butter
250 ml Milch
3 Eier
Salz und Pfeffer
Wacholder oder Beifuss (wir nehmen Wacholder)
250ml Weißwein
250 ml Hühnersuppe
Backrohr auf höchster Stufe vorheizen (Grill, nicht Heissluft), Maroni einschneiden und etwa zehn Minuten fertig machen. In der Zwischenzeit die Gans vom inneren Fett befreien, waschen, salzen und pfeffern und außen gut mit Wacholder einreiben. Wenn die Maroni aus dem Ofen sind, auf 220 Grad vorheizen bzw. Maronitemperatur darauf absenken...
Für die Füllung Zwiebel würfelig schneiden und gemeinsam mit Petersilie in gut drei Esslöffel Butter anschwitzen. Milch (lauwarm, soll nicht kalt sein) und Zwiebelpetersilie mit den Eiern und den Semmelwürfeln vermischen. Maroni halbieren und einarbeiten, etwas Salz und nach Geschmack Muskatnuss hinzufügen. Gansl damit füllen und gut zunähen. (Ich habe eine große normale Nadel genommen und das Garn, dass mein Mann noch vom Bundesheer über hatte, also ein festes Nähgarn)
Ab in einen Bräter und tiefes Blech und mit Weißwein angießen, bei 220 Grad für 10 Minuten im Rohr lassen, dann die Temperatur auf 160 Grad reduzieren und etwa zwei Stunden im Ofen lassen. Regelmässig übergießen mit Weißwein. Nach den zwei Stunden die Temperatur auf 180 Grad erhöhen und mit Hühnersuppe übergießen. Vor dem Servieren Faden entfernen und die Sauce abbinden. Es bleibt viel Fett dabei über - abschöpfen und ab in ein Glas - ist super zum Fleisch abbraten oder als Geschmacksträger für Saucen und schade zum Wegschmeissen!
Wir haben uns Rotkraut dazugemacht, auch Preiselbeere darf nicht fehlen und natürlich eine gesellige Runde - Mahlzeit!
Mittwoch, 7. November 2012
Kürbis-Zwiebel Tarte
Es sieht ja fast so aus, als würden wir uns nur mehr von Kürbis ernähren und ich muss sagen - es stimmt fast! Wir genießen die Saison in vollen Zügen und hatten schon Hokaido, Butternuss und Spaghetti Kürbis auf der Speisekarte und noch scheint kein Ende in Sicht zu sein...
Hier ein (wieder leicht abgeändertes) Rezept aus dem "Deli", das Magazin ist ein Ableger von "Essen&Trinken" und ich bin schwer begeistert davon - absolut zu empfehlen!
Für 12 Stück:
150 ml Öl
350 g Zwiebel
Zucker
Rund 15 Salbeiblätter
500 g Kürbis
150 g Schafs- oder Ziegenfrischköse
250 g Sauuerrahm
250 g Topfen
2 Eier
400 g Mehl
2 TL Backpulver oder Weinsteinbackpulver
Zwiebel in feine Streifen schneiden, in Öl anschwitzen, mit etwas Zucker würzen und in Streifen geschnittene Salbeiblätter hinzufügen. 10 Minuten dünsten.
Kürbis in feine Blättchen schneiden.
Topfen, Eier und 100 ml Öl (ich habe Sonnenblumenöl genommen) verrühren. Mehl, Backpulver und Salz unterrühren und zu einem glatten Teig verkneten. Sauerrahm und Schafsfrischkäse verrühren.
Blech einfetten und Teig darauf ausrollen. Gleichmässig mit der Sauerrahmmischung bestreichen. Zwiebel und Kürbis drauf verteilen, pfeffern und bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen. Mit einem schönen Salat servieren - Mahlzeit. Kleiner Tip: Ich hab die Tarte schon Mittags vorbereitet und im Kühlschrank kalt gestellt bis ich sie am Abend dann gebacken habe, das klappt auch gut!
Sonntag, 4. November 2012
Rollgerstlsuppe
Heute ein Gastpost von meinem Papa, also eigentlich eine "Salzburger Kuchlgschicht"... erhat uns gestern nämlich ganz toll mit einer bodenständigen Rollgerstlsuppe bekocht und ist nun so lieb das Rezept mit mir zu teilen!
Ich werd es gleich mal nachkochen und hoffe es wird genau so gut wie bei ihm!
Sein Rezept für etwa vier Personen:
1 Liter geselchte Suppe (das ist die Suppe, wo das Gselchte drinn gemacht wurde - passt also perfekt für den nächsten Tag noch Gselchtes mit Sauerkraut zum Beispiel...)
1 Zwiebel
50 Gramm Frühstücksspeck
1 Tasse Rollgerste
1 Bund Suppengrün
Majoran, Lorbeerblatt und Thymian
Zwiebel und Speck würfeln, in etwas Öl anschwitzen, Rollgerste dazu und mit Suppe aufgießen. Mit Lorbeerblatt, Majoran und Tymian würzen. Etwa einenhalb Stunden köcheln lassen. In der Zwischenzeit das Suppengrün waschen und schneiden und noch etwa eine Viertelstunde mit der Suppe mitköcheln lassen und servieren. Mahlzeit!
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