Samstag, 11. August 2012

Coq au Vin

















Jaaa, heute mal ein französischer Klassiker aus Wien ;-)
Hat gut geschmeckt, auch wenn wir statt dem klassischen Hahn auf ein normales Brathendl zurückgegriffen haben - die Suche nach dem Hahn war mir dann doch zu mühsam...

Zutaten:
1 Huhn
2 Zwiebel
150g Speck
200g Champignons
50 ml Cognac
1 Flasche Rotwein (im Originalrezept Burgunder oder Beaujolais - wir haben patriotischerweise einen blauen Portugieser verwendet)
Salz und Pfeffer
Lorbeerblatt
Hühnersuppe oder Fonds
Tomatenpaste
Thymian
1 Knoblauchzehe
100g Butter
50g Mehl

Zuerst den Speck inWürfel schnneiden und das Huhn zerlegen und würzen. Je nach Geschmack Haut abziehen oder dranlassen. Speck kurz in etwas Wasser dünsten und trocknen lassen, danach in einer großen Kasserolle 50 Gramm Butter erhitzen, Speck abbraten. Huhn dazu und rund zehn Minuten anbraten. Dabei die Kasserolle zudecken und einmal die Hendlteile dazwischen umdrehen.
Jetzt wird es knifflig: Cognac dazugießen und kurz vorsichtig flambieren! Dazu die Flüssigkeit entzünnden und die Kasserolle hin und her schwenken. (Ich verwende Latexkochlappen dazu, die entwünden sich nicht so schnell wie Baumwolle). Wenn die Flammen ausgegangen sind, den Wein dazugießen, die Hühnersuppe oder Fond bis alle Hendlteile bedeckt sind, Deckel drauf und für 25 bis 30 Minuten auf mittlerer Hitze schwach köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Champignons und Zwiebel anbraten und zur Seite stellen und um die Beilagen kümmern. Wir haben Bandnudeln gemacht, Julia Child empfiehlt Petersielerdäpfel und viele Franzosen essen ihr Coq au Vin klassisch mit Baguette....

Wenn die Hühnerteile durch sind auf einen separaten Teller legen und die Sauce mit den Gewürzen und Tomatenpaste würzen und stark einreduzieren lassen.
Mit einer hellen Einmach (50g Butter anschwitzen und 50g Mehl darin mit dem Schneebesen verrühren) abbínden.
Lorbeerblatt raus, Hendl und Champignon-Zwiebel rein, kurz erhitzen und sofort servieren! Am besten natürlich mit Rotwein - gerne auch ein Österreicher wie etwa ein blauer Zweigelt!
Bon Appetit!

1 Kommentar:

  1. Ui, ich hab noch nie etwas flambiert, wahrscheinlich würde ich gleich die ganze Küche anzünden. ;) LG, Mary

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